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Nicht alle Kinder im Kreis Coesfeld haben eine unbeschwerte Kindheit.

Ihre Schicksale stehen heute am Weltkindertag im Mittelpunkt.
Kinder mit familiären Problemen sollen möglichst in Pflegefamilien aufwachsen. Doch Jugendämter und Heime im Kreis finden immer schwerer solche Familien.
Neben den eigenen Kindern noch Kinder anderer Eltern mitbetreuen wollen und können viele heute nicht mehr. Sie sind selbst alleinerziehend, berufstätig oder scheuen sich aus anderen Gründen, sagt Ruth Fernkorn vom Kinderwohnheim in Dülmen.

Manche Familien glauben, sie seien zu alt für Pflegekinder. Das sei aber fast nie der Fall. Gerade diese Familien würden viel Erfahrung mitbringen.

Kinder ohne Pflegefamilie bleiben in Wohngruppen. Das ist aber nicht die Ideallösung. In einer Familie seien sie geborgener.

Mitarbeiter der Jugendhilfe versuchen deshalb verstärkt um neue Pflege-Eltern zu werben.

 

Quelle: Radio-Kiepenkerl